
Gott beruft nicht die Begabten, er begabt, die Berufenen
Ruf im Herzen
Berufung, ein sehr grosses Wort, mit mehreren Bedeutungen. U. a. laut Duden (2022)
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Angebot für ein Amt
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eine besondere Befähigung, die jemand als Auftrag in sich fühlt
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das Sichberufen auf jemanden oder etwas
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ein Synonym für Ernennung oder Ruf
Mein Anliegen ist dieser Ruf im Herzen, den wir alle hören können, wenn wir wollen.
Wir sind wohl als erstes berufen Menschen zu sein; in Beziehung zu unserem Gott. Damals, als ich mich von Jesus erretten liess und die anfängliche Euphorie darüber sich legte, begann es in meinem Herzen leise und stetig zu rufen:
"Und was jetzt? Bisher war ich so im Alltags-Modus gefangen gewesen. Ich will endlich leben, nicht nur überleben! Also was macht man mit einem geretteten Leben?"
Ich war zwar immer noch eine Suchende, doch diesmal wusste ich, wo ich den finde, der selbst das Leben ist (Joh 11,25-26). Und so berufe ich mich auf IHN.
"Ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist geben. Ja, ich nehme das versteinerte Herz aus eurer Brust und gebe euch ein lebendiges Herz." Hesekiel 36, 26
Inhalt
Berufung - die Sehnsucht nach Leben
Berufen zu lieben
Individuelle Berufung
Berufung umsetzten

"Iigsezt"
schwiizerdütsches Wort für Eingesät oder Eingesetzt
Be-RUF-ung ist Be-GEIST-erung
Berufung ist vor allem Begeisterung
Unser Platz im Leben zu finden ist ein Prozess. Es ist aber eine Reise die sich lohnt und die wohl nie ganz zu Ende geht.
Je früher Du Dich aufmachst, desto spannender und erfüllender kann es werden.
Das Ziel ist nicht bedingungsloses Glück, sondern Gemeinschaftsgefühl, die tiefe Zufriedenheit sinnerfüllt zu leben
(s. a. 5 Dinge die Sterbende am meisten bereuen).
Habe Mut und entdecke wozu Dich Gott berufen hat.
Berufung - die Sehnsucht nach Leben
Berufen sein beinhaltet Würde, Vollwertigkeit, Wichtigkeit. Gott ruft uns Menschen, aber er zwingt uns zu nichts. Wir dürfen auch Nein zu einem Leben mit ihm sagen, er respektiert uns. Damit entscheiden wir uns auch für die Folgen dieser Wahl. Entscheidungen fällen, ist unsere Würde und Lebensaufgabe.
Was sagt uns Gott denn zu Berufung?
Es gibt ganz viele Predigten und Bibelstellen zur allgemeinen Berufung für uns Menschen. Hier meine wesentlichsten Punkte in Bezug auf Beitragen/Dienen im Sinne des Gemeinschaftsgefühls, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
1. Berufen zur Verwaltung
In der Bibel lesen wir u. a. zu unserem "Amt als Menschen" in 1. Petrus 4, 10-11: Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat! Wer redet, der rede mit den Worten, die Gott ihm gibt; wer dient, der diene aus der Kraft, die Gott verleiht. So wird in allem Gott verherrlicht durch Jesus Christus. Sein ist die Herrlichkeit und die Macht in alle Ewigkeit. Amen.
Gottes Berufungs-Angebot beinhaltet Empfangen und Verwaltung unserer Gnaden-Gaben, also durchaus Selbstverwirklichung, aber auch Verherrlichung Gottes. Unsere Berufung soll dienen, Gott, uns und anderen.
Denn ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder und Schwestern. Aber missbraucht eure Freiheit nicht als Freibrief zur Befriedigung eurer selbstsüchtigen Wünsche, sondern dient einander in Liebe!
(Bibel, Gal. 5, 13)
2. Berufen zur Verantwortung
Wir dürfen erkennen, dass jeder Mensch eine von Gott gegebene Berufung hat, auch zur Freiheit und Liebe! Beide bedeuten aber immer auch Verantwortung, eben Verwaltung.
Wir alle haben Begabungen, sind irgendwo talentierter als andere. Das soll uns aber nicht stolz machen. Darin sind wir wirklich verführbar. Stolz, Hochmut ist der Berufungskiller Nr. 1. Hochmut kommt vor dem Fall, wie es so schön heisst. Es ist wichtig, dass wir wissen, dass all unsere Gaben von Gott kommen, nicht von uns selbst. Gott demütigt Hochmütige (siehe u. a. 1. Kor 1,26-29).
Darum: Wie gross bist du, um klein sein zu können?
3. Berufen zum Erfolg
Wir sind nicht nur zum Empfangen, Verwalten, Freiheit und Demut berufen, sondern auch zum Glück und Gelingen. Dazu Ausschnitte aus Psalm 1 (s. a. Jeremia 17, 5-8.):
Wahres Glück
Wie glücklich ist ein Mensch, der sich nicht verführen lässt… …und nicht zusammensitzt mit Leuten, denen nichts heilig ist. Wie glücklich ist ein Mensch, der Freude findet an den Weisungen des Herrn… …und darüber nachdenkt. Er gleicht einem Baum, der am Wasser steht; Jahr für Jahr trägt er Frucht, sein Laub bleibt grün und frisch. Was immer ein solcher Mensch unternimmt, es gelingt ihm gut. Ganz anders geht es denen, die nicht nach Gott fragen: Sie sind wie Spreu, die der Wind davonbläst…
In diesen Bibeltexten können wir entnehmen, dass wir zwar verführbare Wesen sind, wir uns aber auch dagegen entscheiden können. Wir sind ja bewusst strebende Wesen, nicht rein instinktive. Wer mit Freude über Weisungen des Herrn nachsinnt, der hat Gelingen sprich Erfolg. Erfolg meint im Hebräischen sinngemäss «ein beabsichtigtes Ziel erreichen, durchwaten bis zum Ziel», sich nicht verführen lassen, bis zum Schluss, führt zum Wahren Glück.
4. Berufen zur Gemeinschaft
Wenn jeder seine Berufung lebt, funktioniert der ganze "Leib", die Gemeinschaft aller Menschen. Im neuen Bund gehören wir alle dazu. Die Gebote sind helfende Weisungen. Wir müssen nicht erst grossartig oder heilig sein, um eingesetzt zu werden. Gott stattet uns aus, von Geburt an. Er will auch Gemeinschaft mit uns. Er wünscht sich nichts sehnlicher als eine tief verbundene Beziehung mit Dir.
5. Berufen zum Reifen
Wir dürfen in unsere Berufung hineinwachsen, lernen, Fehler machen und uns falsch entscheiden, aber auch wieder umkehren und neuorientieren. Berufung hat mit Identität zu tun, Dein Verständnis über Deine Stellung in der Welt, welchem Ruf Dein Herz folgt. Es gibt viele laute Stimmen in der Welt, die Dir auch von einem "Wahren Glück" erzählen. Gott hält uns auch da nicht davon ab, ihnen zu folgen, uns durch sie zu verirren, womöglich gar zu verletzen. Ich ermutige Dich bewusst, mit wachem Geist durch die Welt zu gehen. Unsere Eigenverantwortlichkeit ist ebenfalls unsere Würde, die es nicht gäbe ohne die Freiheit.
Wenn Du dazu in der Bibel gerne mehr lesen möchtest, empfehle ich Dir u. a. den 1.Kor. 1+12-14; Rö. 12,1-8


Bibel, Matt. 22, 37-40
"Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit deinem ganzen Denken. Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten."
Die Liebe eines Vaters,
eines Bräutigams
und des Heiligen Geistes
Berufen zur Liebe
1. Empathie
Worin wir uns Menschen am wesentlichsten von allem auf der Welt unterscheiden, ist die Fähigkeit zur Empathie. Wir sind leider auch die einzigen die zu Unmenschlichkeit bzw. Empathielosigkeit fähig sind. So zeigt sich das Fehlen von Mitgefühl besonders eindrücklich bei Soziopathen oder Narzissten. Ich denke, nur durch Empathie sind wir befähigt zu Lieben. Sie ist auch die Grundlage für das Gemeinschaftsgefühl nach Alfred Adler, der dies wie folgt definiert:
Mit den Augen des anderen sehen,
mit den Ohren des anderen hören,
mit dem Herzen des anderen fühlen.
2. Darf ich Dich lieben?
Auch Gott ist empathisch, er fühlt mit uns. Er interessiert sich für uns, reagiert emotional. Er liebt uns. Ja, irgendwie schräg, wenn wir ihn gar nicht sehen können. Aber das müssen wir nicht. Wenn Du Dich von Herzen auf ihn einlässt und einen dieser "Gott-Momente" hast, wo Du IHM auf ganz persönliche Weise begegnest oder er Dich berührt, weisst Du was ich meine.
Wir müssen Gott, Jesus, den Heiligen Geist erleben, um seine Liebe nur ansatzweise begreifen zu können. Und uns von ihm lieben lassen. Dann gibt es Beziehung.
Er fragte mich damals, ob er mich lieben darf.
Es war ein ganz normaler Tag. Ich war noch nicht entschieden zu Jesus, war aber offen. Irgendwie musste dieses Leben ja einen Sinn haben. So war ich schon länger auf der "Suche nach dem Glück", nach Wahrheit, nach der ganzen Wirklichkeit. Ich schloss nichts aus. Auch das nicht, was mir mein Verstand gewöhnlich verbot. Unvoreingenommen, wie man das bei einer seriösen Spurensuche macht. Wissenschaft, Religionen, Nahtoderfahrungen, Esoterik mit Pendeln und Tarot, Übersinnliches, Paranormale Phänomene, etc. Ich habe so vieles gelesen und ausprobiert. Von Albert Einstein, über Leonardo da Vinci, Erich von Däniken und auch Jesus. Querbeet. Ich wollte Antworten.
So las ich nun in einem unscheinbaren Büchlein von Joyce Meyer. Und ich habe das Büchlein nur angenommen, weil es meine Mutter war, die es mir gegeben hatte.
Sag ihnen, dass ich sie liebe. Erkenne Gottes Liebe für dich.
Ja, ja, Gott liebt dich, bla bla... Ich blätterte darin, überflog die Seiten. Und blieb hängen. Seite 11 unten, kursiv: ..."Willst du seine Liebe zu dir annehmen?" Der erste Gedanke drängt sich auf. Es ist meine Entscheidung, nicht seine?
Dieses Leben, das ich bisher führe, ist also noch ohne seine Liebe? Denn, ich hatte nie verstanden, wieso Leute sagen dass Gott mich liebt, mit diesem Leben, dass ich erlebte. Wenn er mich lieben würde, wieso änderte er denn nichts?
Ich blättere weiter, S. 37, oben: "Wenn du Gott erlaubst, dich zu lieben, wirst du lernen, ihn zu lieben und ihm zu vertrauen, und du wirst Glauben haben. Gott liebt dich!"
Wenn ich es ihm erlaube? Ich habe also bisher noch nichts von ihm gespürt, weil ich es ihm noch nicht erlaubt habe? Ich muss nichts tun - nur erlauben?
Es war mir, als ob in dem Moment, dieser GROSSE, SOUVERÄNE, ALLMÄCHTIGE GOTT, der alles um mich herum erschaffen hat - selbst mich, zu mir ins Zimmer kam, auf die Knie ging, um meine Hand anhielt und mich in zu tiefster Demut und Aufrichtigkeit fragte: "Chantal, darf ich Dich lieben? Erlaubst Du es mir?"
Das hat mich so berührt.
Er sieht mich. Er nimmt mich ernst. Er kommt zu mir. Er fragt.
Ich war damals essgestört, hatte einen stationären Entzug hinter mir. Wieder einmal. Das war meine Identität geworden. Die Sucht füllte die Leere meines Lebens. Ich gab mein weniges Geld für Essen aus, dass ich dann im Klo runterspülte. War Unfähig gesunde Freundschaften zu führen. Ich hatte in meinem noch jungen Leben, für ein bisschen Liebe so viel gemacht, dass ich mittlerweile gefühlt keine Würde mehr besass.
Ich fühlte mich als ein Überbleibsel aus der kaputten Ehe meiner Eltern. Ich war zwar in einer ungesunden Beziehung und doch irgendwie einsam im Universum.
Mein Selbstwert war bei -200. Ich war nicht die Person, um die man die Hand anhält und nach Erlaubnis fragt. Ich war ca. 22 Jahre alt und zu tiefst überzeugt, ich wär eine Last für diese Welt. Niemand liebt mich aus Überzeugung. Wieso sollte das Gott tun? Meine Zweifel waren riesig.
Welcher Gott, welche Autorität, ist so souverän, dass er sein Geschöpf so sehr in seinem Wesen respektieren kann? Er wünscht sich Dich als vollwertiges Gegenüber. Und so fragt er auch Dich, ob er Dich lieben darf?
Ich hätte auch Nein sagen dürfen. So ist er. Kennst Du ein Vater, der aufrichtig respektiert, wenn sein Kind nichts mit ihm zu tun haben will? Der respektiert, aber es nicht verwirft, verflucht oder dergleichen?
Liebe ist nicht übergriffig, ohne Druck und immer frei gewählt.
Ich habe übrigens zuerst gesagt: "Ich überlege es mir." Ich hatte das Büchlein sofort geschlossen und weg gelegt. Aus den Augen, aus dem Sinn.
So geschockt war ich!
Heute denke ich, ich hatte mit so viel Würde nicht gerechnet und war schlicht überfordert.
Ich war wohl das allererste Mal in meinem Leben von Ehrfurcht berührt worden.
Ich habe es aber dennoch übers Herz bekommen und "Ja" gesagt. Was hatte ich auch zu verlieren?
Da dachte ich, jetzt trifft mich der Blitz, oder so. Doch erst ist nichts passiert. Ich ging dann am gleichen Tag noch joggen. Meine Route lag an einem grossen Sportfeld. Für gewöhnlich waren immer 2-3 dicke, schwarze Saatkrähen auf der Grünfläche und pickten im Gras herum. Doch diesmal war es anders.
Ein kleiner Schwarm mit weissen und hellgrauen Tauben hatte sich auf dem Gras niedergelassen, genau in dem Moment als ich vorbei kam! Ich realisierte, dass mich Gott gehört hatte und dass das wohl seine Art ist mir zu sagen, wie sehr er sich freut! Ein Fest im Himmel! Meine Tochter hat nach Hause gefunden! Sogleich erhoben sich die Tiere in den Himmel hinauf und liessen mich mit ihrer Botschaft zurück:
Noch heute löst Jesus Gänsehaut aus, wenn ich anderen von unserer Liebesgeschichte erzählen darf!
Erlaube es ihm Dich zu lieben! Noch heute.
3. Erfahre bedingungslose Vaterliebe und die Achtung eines Bräutigams
Er braucht uns nicht. Er ist Gott. Und trotzdem will er uns bei sich haben, eben wie ein Vater, sein Kind. Wie ein Bräutigam sich nach seiner versprochene Braut sehnt. So musst Du nicht erst zeigen wie toll oder heilig Du bist. Gott weiss ja, dass wir es nicht sind, sonst hätte er nicht kommen müssen. Du musst nichts leisten, nichts beweisen oder rechtfertigen. Er kennt Dich besser als Du selbst. Lass Dich zu aller erst von ihm lieben. Du bist angenommen. Du bist erkannt. Seine Liebe ist so erfüllend, dass du dir wünschst freiwillig davon weiter zu geben.
Bei meiner Bekehrung durfte ich allen drei Personen begegnen, die Gott in sich vereint:
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Gott dem Vater, der verspricht: "Wenn du erlaubst, wirst du lernen, zu lieben und zu vertrauen, und wirst Glauben haben, in seiner alles vergebenden und versorgenden Liebe
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Jesus dem Bräutigam, der um meine Hand anhält und fragt, in seiner aufopfernden, respektierenden und achtenden Liebe
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dem Heiligen Geist, der in seiner helfenden, tröstenden Liebe, mir als Taubenschwarm begegnete
Gott der Wiederherstellung schenkt, schenkte mir vor allem Würde. Das wird er Dir auch. Durch das Ja zu ihm werden wir zu seiner Braut. So zusagen sind wir nun verlobt und warten auf die Hochzeit mit unserem Bräutigam. Es ist ein wunderschönes Gefühl verlobt zu sein! Da ist jemand der sich zu mir bekennt. Ich bin gewollt. Nicht nur als Tochter von einem Vater, sondern auch als Frau von einem Mann. Frei erwählt. Er, der Gott der Ewigkeit, schenkt uns Zukunft und das Versprechen, dass wir an seiner Seite sein dürfen.
Seit ich mit Jesus unterwegs bin, bin ich geheilt von meiner Essstörung, habe drei Berufsabschlüsse, darf andere Menschen zuhören und sie in ihrem Leben unterstützen, habe tolle Freunde gefunden, bin verheiratet mit einem wundervollen Mann und fühl mich geküsst vom Gott des Lebens! Jesus sei die Ehre!
Doch ich gebe zu, das ist nicht alles so vom Himmel gefallen. Da steckt viel harte Charakterarbeit mit drin.
Mit der Arbeit war es damals schwierig für mich. Ich lebte teilweise von Sozialhilfe in einem kleinen Zimmer. Die Aussicht auf eine weitere Ausbildung, war ein kleiner Strohhalm der Hoffnung. Gott schenkte mir Kraft. Er schenkte mir genug. Doch im Heilungsprozess mit ihm kam ich an den Punkt, wo ich mich klar entscheiden musste: Entweder reicht die Kraft für die Ausbildung, für das Leben, oder für die Sucht, die Verführung. Er schenkt Energie für den Weg mit ihm. Aber er gibt sie mir nicht für alles.
Aber ich kann Dir Mut machen, Jesus sagt ab jetzt jedem der Dir Böses will: "Nur über meine Leiche!"
Denn, Jesus ist für Dich gestorben. Er hat für Dich gekämpft. Er hat den Tod überwunden. Und er tut es noch heute. So sehr liebt er seine Braut.
Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Joh 3,16
Gott liebt uns alle.
4. Lebendiges Herz
Das Schöne an Gottes Plänen ist, dass er uns immer miteinbezieht. Egal wo wir im Leben gerade stehen. Er schenkt uns ein lebendiges Herz, ein liebendes Herz. Lebst Du nämlich Deine Berufung, empfindest Du das Leben als sinnerfüllt. Lebenssinn ist Teil geistiger Gesundheit. Es geht uns dabei nicht unbedingt immer gut. Aber darin verliert sogar Leid ein Stückweit seine Sinnlosigkeit.
Wenn wir erfüllt sind, wie der Baum nah am Fluss (bei Gott), bringen wir automatisch viel Frucht. Das motiviert uns dran zu bleiben (Segenskreislauf). Darum ist es wichtig, dass wir unser Herz kennen und uns auf die Suche machen, wo wir dazugehören dürfen, wo das Leben für uns Sinn macht.
Dieser Sinn ist mit Liebe verknüpft. Davon bin ich überzeugt. Nur so entsteht Leidenschaft. Wenn wir etwas oder jemanden so hingebungsvoll lieben oder erfüllender Sinn empfinden, sind wir auch bereit dafür zu leiden und Opfer zu bringen. Wir sind begeistert. Uns gefällt etwas so sehr, dass es sogar unseren Geist berührt. Oder der Heilige Geist wirkt in uns. Vieles davon kannst du im 1. Korintherbrief von Paulus lesen, besonders im 12. Kapitel.
5. Ohne Liebe ist alles nichts
Nach den Gaben kommen wir direkt zum 13. Kp. über die Liebe. Paulus kündigt die Liebe im letzten Teilsatz des 12 Kp. folgendermassen an: Ich zeige euch jetzt etwas das noch weit wichtiger ist als alle diese Fähigkeiten. Er spricht dann von einem Vergleich, der interpretiert werden könnte mit: Ohne Liebe ist alles nichts.
Die Liebe, nicht das Verliebtsein, ist eine Weichenstellung. Sie entscheidet, ob das was wir tun zu Gottes Ehre geschieht, oder es einfach nur ganz nett ist. Gott ist die Haltung wie wir dienen wichtiger als die Taten, die vollbracht werden! So nach meiner Erfahrung.
Im 1.Kor. 13, 4-7 wird uns gesagt was Liebe meint: Liebe…
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ist geduldig und freundlich, nicht verbissen
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prahlt nicht und schaut nicht auf andere herab
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verletzt nicht den Anstand und sucht nicht den eigenen Vorteil
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lässt sich nicht reizen und ist nicht nachtragend
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freut sich nicht am Unrecht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt
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nimmt alles auf sich
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verliert nie den Glauben oder die Hoffnung und hält durch bis zum Ende
Individuelle Berufung
Für was bist Du Feuer und Flamme?
Da wir zum lebendigen Herz berufen sind, dürfen wir uns auf die Suche machen, was das ganz persönlich für uns bedeutet. Es gibt so viele Berufungsratgeber. Die allermeisten widmen sich diesen drei Komponenten:

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Neigungen: Dafür schlägt unser Herz; es sagt uns WO wir uns einsetzen wollen
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Gaben: Talente; sie sagen uns WAS wir von Natur gut können, wenn wir es fördern
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Lebensstil: Persönlichkeit, Erlebtes; sie sagt uns WIE und WOZU wir etwas anpacken
Willst Du Dich vertieft mit Fragen auseinandersetzen, empfehle ich Dir mein Blog-Artikel Ikigai.
Neigungen - WO wir uns einsetzen wollen
Mut kommt am richtigen Ort
Neigungen zeigen uns den Ort wo wir ermutigt werden. Da haben wir unsere Interessen. Da wollen wir uns einsetzen. Dafür schlägt unser Herz! Dort machen wir die Erfahrung, dass die Bedingungen so ideal sind, dass uns alles leicht von der Hand geht. So finden wir dort meist auch unbewusst Sicherheit und Bedeutung, unser Platz. Das motiviert und gefällt uns, es spornt uns an!
Neigungen sind Neugier bis Passion, Träume oder Visionen.
So wie bei Pflanzen ist es mit unserer Berufung. Nur unter ganz bestimmten Umständen, nur in ausgewählten Zonen kann sie voll gedeihen.
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speziellen Themen, die uns gefallen
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Bereiche, wo wir gerne sind
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Personengruppen, die uns begeistern
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Dinge, die uns faszinieren
Da können wir aufblühen oder in falschen Bereichen eben auch verwelken und entmutigt werden.
Wann warst Du zuletzt ermutigt?
Was waren das für Umstände?
Wo hast du völlig die Zeit vergessen?
Mit was kannst Du gar nicht mehr aufhören?
Was sind deine Träume und Visionen?

Gaben - WAS wir gut können, wenn wir es fördern
1. Geschenkte Fähigkeit
Aus dem Deutschen hat das Wort «Gabe» zwei Bedeutungen:
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Begabung, eine besondere Fähigkeit
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oder im Sinne von Geschenk, etwas was einem ohne Gegenleistung gegeben wird
Geistliche oder Gnaden-Gaben dürfen mit beiden Bedeutungen verstanden werden. Sie sind Geschenke, die Gott, der Heilige Geist, in uns hineingelegt hat. Sie sagen uns was wir tun dürfen, um der Gemeinschaft zu dienen.
Diese sollten jedoch weder versteckt noch im Zentrum stehen.
2. Der Heilige Geist
Der Heilige Geist ist Gott, also eine Person seiner Dreieinigkeit, neben Gott Vater und Jesus. Er hilft uns direkt in unserem Alltag Jesus zu verherrlichen (Johannes 16, 14).
Der Heilige Geist ist sozusagen unser Trainer und Coach. Er…
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steht uns bei (Johannes 14, 16)
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überführt (Johannes 16, 8-9)
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führt zu Jesus (Johannes 16, 14
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lehrt (Johannes 16, 26)
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versigelt (Epheser 1, 13)
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leitet (Johannes 16, 13)
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tritt für uns ein (Römer 8, 26)
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spendet Kraft (Apostelgeschichte 1, 8)
3. Gaben sind keine Belohnung
Wichtig ist auch zu wissen was Geistliche Gaben nicht sind. Sie sind keine Belohnung für besonders gute Menschen, es gibt keine besseren und schlechteren Gaben, sie dienen keinem Selbstzweck, sondern dem Wohl aller. Wir sollten sie nicht mit der Frucht des Geistes oder dem Amt verwechseln.
4. Gaben verwalten
Im Wesentlichen geht es darum seine Stärken, also Gnaden-Gaben, anzunehmen und zu verwalten.
Stärken gehen uns ganz einfach von der Hand, so erkennen wir sie jedoch oft nicht als Gabe, weil sie uns so banal und selbstverständlich erscheinen.
Was kann ich wirklich gut? Was fällt mir leicht? Wo bekomme ich sogar Komplimente?
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Frage dich bei jeder Stärke, die dir einfällt:
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Was beabsichtige ich damit? Und weiter, zu was motiviert mich dann das?
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Wie sehe ich mich dann?
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Was erreiche ich also mit dieser Stärke?
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Wie könnte ich also anderen damit dienen?
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Was macht mich also glücklich? Worin könnte das Gott ehren?
Um sich seinen Gaben noch weiter bewusst zu werden gibt es ein paar Möglichkeiten:
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Experimentieren: Gaben entfalten ihre Wirkung erst wenn sie eingesetzt werden, darum probiere aus! Versuche Neues und hol dir ehrliches Feedback.
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Gebet: Es ist immer ratsam bei Anliegen zuerst das Gespräch mit Gott zu suchen. Dabei dürfen wir uns getrost darauf verlassen, dass uns Gott nach Lukas 11, 4 den Heiligen Geist geben wird, wenn wir ihn darum bitten.
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Beratungsgespräch: In einem Seelsorgerischen Gespräch hast du nochmals die Gelegenheit mit jemandem zusammen gezielt deine Neigungen, Gaben und Lebensstil anzuschauen.
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Fragenbogen: Um herauszufinden was einem liegt gibt es natürlich diverse Fragebögen zu Gaben und Charakter
5. Gaben-Steckbriefe
Was gibt es denn für Gaben? Dazu lesen wir vor allem in der Bibel, 1. Korinther 12, 1-11 Der eine Geist und die vielen Gaben. Daneben gibt es aber noch viele weitere Stellen: Römer 12, 6-8;1.Korinter 12, 8-10+28-30; Epheser 4, 11, 1.Petrus 4, 9-10; Exodus 31, 3-5; 1.Timotheus 2, 1-2; Psalm 150, 3-5, etc.
Weil das ein sehr grosser Punkt ist, habe ich dazu ein separater Abschnitt erstellt (siehe Button)
Lebensstil - WIE und WOZU wir etwas machen
1. Wenn zwei dasselbe tun, ist es nicht das gleiche
Ein guter Wegweiser ist die Ermittlung unseres Lebensstils. Da es mein Kernthema ist, könnte ich so vieles darüber sagen. Ich habe versucht, mich auf das Wesentlichste zu beschränken.
Nur durch unseren freien Willen können wir Entscheidungen zu treffen. Somit wird das zu unserer Lebensaufgabe. So wie wir entscheiden zu denken und zu handeln. macht uns aus.
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
Als Quelle wird der Text auf manchen Zitatseiten auch als Talmud-Zitat ausgewiesen, oder dem amerikanischer Frank Outlaw zugeschrieben. Eine ähnliche Version an Charles Reade, möglicherweise geht es auch auf ein chinesisches Sprichwort zurück. Wie auch immer. Es scheint was Wahres dran zu sein.
Unsere Einmaligkeit zeigt sich darin, wie wir etwas deuten und was wir darauf hin beabsichtigen. Welches ganz individuelle Ziel in einer Situation unser Handeln bestimmt. Man nennt es auch Motivation.
Hinter jedem Gedanke steckt eine Motivation
Motivation ist selbst erlernt. Sie entsteht aus dem, was sich in unserer Vergangenheit ereignet hat und was für Schlüsse wir daraus gezogen haben. Unsere Deutung, war und ist immer unsere Wahl. Dieses meist unbewusste Vorurteil aus Erfahrung, meldet sich bei uns als Bauchgefühl. Aufgrund dessen, treffen wir aber auch heute noch Entscheidungen. Und manchmal auch ungünstige, wenn wir uns nicht hinterfragen.
Entscheidungen sind Motiv-gesteuert
2. Die Summe unserer Entscheidungen
Wir können viel mehr wählen als wir glauben und viel weniger aussuchen als wir denken.
Wir können uns nicht aussuchen in welche Familie oder Zeit wir hineingeboren, oder mit welcher Genetik wir zur Welt kommen. So können wir nicht jeden Job erlernen oder Partner kriegen. Auch wenn die Welt uns gerne Grenzenlosigkeit und Allmacht vermitteln möchte. Das brauchen wir auch gar nicht.
Wie wir jedoch im Rahmen unserer Möglichkeiten entscheiden, ist unsere freie Wahl. Immer. Wir tun uns damit aber schwer. Weil sich unser Gehirn nicht andauernd entscheiden will, behilft es sich mit Gewohnheiten.
3. Gewohnheiten
Entscheiden ist unglaublich anstrengend. Das Gehirn vergleicht laufen aktuelle Erlebnisse mit Erfahrungen aus der Vergangenheit. Jedes Mal müsste es abwägen wie eine momentane Situation einzuschätzen ist. Und jedes Mal müsste es neu entscheiden wie es auf dieses Ereignis reagiert.
Jeden Morgen darüber nachzudenken, ob Kaffee eine gute Wahl ist, ist sehr hinderlich. Unser Gehirn hat einmal festgestellt, das Kaffee schmeckt und wach macht. Wenn wir die Motivation haben aufzustehen, kann Kaffee helfen. Nun greifen wir einfach danach, aus Gewohnheit.
Bei Gewohnheiten laufen unbewusste Entscheidungen und Motive ab, die wir bereits für gut befunden haben. Wir haben in unserer Entwicklung einige davon gebildet. Auch wenn sie heute nicht immer gut für uns sind. Zusammengefasst ergeben sie im Kern unseren Lebensstil.
4. Unser Lebensstil, Summe unserer Gewohnheiten
Die Summe unserer Gewohnheits-Entscheidungen, ist unsere Eigenheit, unser Charakter. Der Lebensstil ist der Kern davon. Er macht uns berechenbar. Er ist eine Taktik mit der wir gelernt haben erfolgreich im Leben zu sein. Unser Lebensstil erkläret unsere Entscheidungen und Verhalten. Aber er entschuldigt sie nicht!
Wir können bewusst ändern was wir - wie -tun. Wenn uns unsere bisherige (unbewusste) Wahl klar wird. Da ist Verantwortung drin. Das nennt man an seinem Charakter arbeiten.
Dabei gibt es selten ein klares richtig oder falsch. Jeder Persönlichkeitsstil hat seine Vor- und Nachteile, keiner ist besser oder schlechter. Wir sind einfach verschieden und damit aussergewöhnlich veranlagt.
5. Bei Gott dient Dir alles zum Guten
Wir wissen aber, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt. Das sind ja die Menschen, die er nach seinem freien Entschluss berufen hat. (Römer 8, 28)
Alles was Du erlebt hast oder noch erleben wirst, wird Dir zum Guten dienen. Auch Dinge, die Dir im Moment noch nicht gut vorkommen. Besonders Berufungen können aus grossem Leid oder Kummer heraus entstehen.
6. Zeitstrahl
Ein Hilfsmittel dafür ist das Erstellen eines Zeitstrahls. Hierbei notierst Du Dir Menschen, Ereignisse und Umstände und ordnest sie von Gott her nach Kapitel und Themen / Lektionen. Das kannst Du gut alleine machen.
Wenn Du Deine Wendepunkte im Leben erkannt hast, weisst Du über die entscheidenden Lektionen Deines Lebens Bescheid. Womöglich wollte Dir Gott diese für Deine Berufung mitgeben.
7. Charakterbewusstsein ist auch eine Entscheidung
Du hast die Wahl, ob Du Dir über Dein Charakter bewusst sein willst oder nicht. Viele Menschen möchten nicht wirklich wissen wer sie sind. Das ist bequem, dann muss ich mich nicht verantworten. Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss. Doch das ist schade. Du verpasst damit womöglich ein zufriedenes Leben.
Es gibt natürlich diverse Tests und Systeme um herauszufinden, was für einem Typus man entspricht. Solche Test sind aber nie allumfassend und immer nur der Versuch, den komplexen Menschen besser zu verstehen. Ein Charaktertest, den ich Dir anbieten kann, ist jene von R. Ruthe, aus meiner ICL-Ausbildung. Oder Du machst natürlich eine ganz persönliche Lebensstil-Analyse durch Beratungsgespräche.
Verknüpfung
Nach dem Du nun vielleicht eine Ahnung hast wo Du Dich einsetzen möchtest (Neigung), was Du dabei tust (Gabe) und wie Du das machst (Lebensstil), können wir die Puzzle-Teile zusammenfügen. Je nach Kombination entstehen ganz andere Bilder oder Einsatzorte.
Neigung + Gabe + Lebensstil/Werte = ergibt Aufgabenbereich
Hier 6 ganz einfache Bsp.:
Neigung
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Kindererziehung, sozial schwache Familien
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Kindererziehung, Christen
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Kindererziehung
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Sport, Fussball
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Fachwissen, Natur
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Jüngerschaft, Erwachsene
Gabe
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Organisation, Helfen
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Hirtendienst, Glaube
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Hirtendienst, Leiten
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Lehren, Ermutigung
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Lehren, Erkenntnis
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Erkenntnis, Organisation
Lebensstil / Charakter
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Beziehung-Beständig
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Beziehung-Freiheitstyp
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Freiheit-Beziehungstyp
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Freiheit-Beziehungstyp
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Eigenständig-Freiheitstyp
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Eigenständig-Beständig
ergibt den Aufgabenbereich
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Organisatorin im Sozialdienst
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Kinderkleingruppe in Sonntagsschule
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ehrenamtliche Erziehungsbegleitung und Hausfrau
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engagierter Fussballtrainer in der Freizeit
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Hochschullehrer in Naturwissenschaft und Forschung
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Organisator einer Jüngerschaft-Schule im Backoffice
Nicht jeder der eine Neigung in Kindererziehung hat, muss auch direkt mit Kinder arbeiten. Oder jemand der die Gabe des Lehrens hat, muss nicht in allen Bereichen des Lebens unterrichten können.
Je besser wir uns selber kennen, desto klarer wird das Bild unserer Berufung.
Lasse Dir Zeit dafür und probiere auch aus. Ich bin mir ganz sicher, dass Gott Dir keine Gabe gegeben hat, um sie in einem Bereich ausleben zu müssen, der Dir nicht gefällt. Oder dass Du mit deinem Lebensstil, eine Aufgabe ausführen sollst, die Dir gar nicht entspricht.
Berufung umsetzen
Nachdem wir uns nun viele Gedanken über unsere Gaben, Neigungen und den Lebensstil gemacht haben, gibt es noch drei weitere Faktoren die bei unserer Berufung einen Einfluss haben:
1.Universalrolle
Darunter sind Rollen gemeint, die wir neben unserer berufenen Rolle auch noch spielen . Z. B. haben wir als Christen allg. die Berufung einander in Liebe zu dienen. Wir werden aufgefordert zu glauben, auch ohne die Gabe des Glaubens. Oder Christ-sein ansteckend zu leben, ohne die Gabe der Evangelisation, etc. Geistliche Gaben sind also keine Ausreden sich vor unliebsamen Tätigkeiten zu drücken. Wir dürfen alles im Rahmen unserer Möglichkeiten leben. Doch nicht alles dient uns zum Besten. Aber immer mit der Hilfe des Heiligen Geistes.
2. Verfügbarkeit
Damit ist die effektive Zeit gemeint, die uns neben Beruf, seelischen und körperlichen Bedürfnissen, Elternzeiten und sonstigen Aufgaben, noch übrigbleibt. Wichtige Punkte dazu sind Zeit-Management, Prioritäten setzen bzw. entsprechende Entscheidungen treffen.
3. Geistliche Reife
Möglicherweise weist Deine jetzige Auswertung auf eine Berufung hin, wo Du im Moment noch nicht das nötige Verständnis oder genügend Lebenserfahrung hast. Das muss Dich aber nicht entmutigen. Du darfst trotzdem deine Schritte in diese Richtung gehen. Stets im Vertrauen darauf, dass Gott Dich zur rechten Zeit einsetzen wird.
4. Gott öffnet Türen, wenn es soweit ist
Wir können sehr gut daran erkennen, ob wir für ein Anliegen seinen Segen haben, wenn plötzlich Türen aufgehen. Wenn wir uns aufmachen, Schritte wagen und keine Hindernisse da sind, kann das auch ein starkes Zeichen sein, dass Gott Dir seinen Segen schenkt. Dazu empfehle ich Dir diese Predigt, wo so eindrücklich Gottes Wirken hervor kommt.
Quelle: youtube.com, Bewegung Plus Dietikon, Wenn Gott dir eine Berufung aufs Herz legt, Zugriff 30.10.22
Du läufst bereits in Deiner Berufung, aber brauchst Unterstützung dabei?
Dann helfe ich Dir gerne in einem Seelsorge-Coaching!