Teil 2/2 zum Thema Selbstliebe
Hier möchte ich für Selbstcourage sensibilisieren, mit Hilfe des Vortrages von J. Hartl. Wir brauchen Liebe, aber keine Verwöhnung. Und das ist gar nicht so einfach.
Quelle: youtube.com, Gebetshaus, Gönn dir - Johannes Hartl, 28.08.2018, zugriff 18.10. 2023, https://youtu.be/41KwEDVelCU?si=m1U5AJ9M5DJg5XDC
Es gibt Dinge im Leben für die sind wir ganz alleine verantwortlich und für andere Dingen jemand anderes. Es gibt Bereichen da verstehen wir das leichter, aber z. B. bei Emotionen und Gefühlen, tun wir uns viel schwerer mit diesem Prinzip. Gerne finden wir Schuldige oder Anlässe, warum wir uns jetzt gestresst, entmutigt, traurig, etc… fühlen, darum darf ich mir jetzt auch etwas gönnen! Also hinter dieser Strategie, «wenn dies oder das nicht wäre, würde ich mich auch nicht so schlecht fühlen, dann müsste ich auch nicht zu viel trinken, rauchen, Schokolade essen… (erwähne ein beliebiges Laster)», ziehen wir uns bewusst und unbewusst aus der Verantwortung. Denn für unsere Gefühle und Empfinden sind tatsächlich wir selbst verantwortlich. Im Grunde kannst du gefühlsmässig nicht von anderen verletzt werden, wenn du das nicht zulässt. Da werden jetzt ein paar Einwände haben und andere eine kleine Erleuchtung.
Dieses Verhalten ist einerseits bequem da ich beleidigt oder passiv bleiben kann, weil der andere ja schuld ist, andererseits ist es auch bedauerlich weil sich so in meinem Leben nichts ändert; denn mit der Verantwortung gebe ich auch meine Handlungsfähigkeit aus der Hand! Das hat etwas sehr unwürdiges. Dieses unwürdige Verhalten begann bereits im Paradies bei Adam und Eva, «die Frau Gott die du mir gegeben hast…», «die hat den Apfel gegessen, die ist doch schuld quasi bzw. du, weil du sie mir gegeben hast…» und reicht bis heute. Dieses Verhalten hat mit unserem Herzen zu tun. Wir wollen nicht schuld sein, aber wir haben Verantwortung für uns. Diese Erkenntnis ist zwar weit verbreitet aber irgendwie weit unverstanden. Nicht selten glauben wir das unser Partner die Verantwortung trägt, dass es mir, uns, gut geht oder mein Chef für meine Arbeitsmoral zuständig ist. Natürlich ist auch Gott dafür verantwortlich, dass es in meinem Leben rund läuft bzw. mir kein Leid wiederfährt. Klar es gibt tatsächlich Dinge für die sind wirklich andere zuständig, aber da sind auch grosse Teile für die wir persönlich verantwortlich sind u. a. wie es uns selber geht. Es wäre schön wenn dich diesen Text dazu ermutigt dir selbst mehr Handlungsmöglichkeiten zu geben.
«Mehr als alles hüte dein Herz, denn von ihm geht das Leben aus.» Spr. 4, 23 Bibel
Wir müssen auf unser Herz aufpassen, auf unser Innerstes unsere Seele, unseren Geist, denn unser Inneres hat Auswirkungen nach Aussen.
«Achte deshalb darauf, dass das Licht in dir nicht Finsternis ist.» Luk. 11, 35
Das Prinzip dahinter lautet kurz gesagt: Wie du mit dir selber umgehst, stahlst du aus.
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